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KI Blogs – keine gute Idee aus 5 Gründen!

Aktualisiert: 22. Nov.

KI Blogs sind keine gute Idee_Blog Tiertexterin

In den letzten Tagen fand ich beim Googeln Blogartikel, da fällt mir nichts mehr zu ein. Ich sage nur: Falls du einen ruhigen Hund suchst, nimm einen Mops. Die bekommen schlecht Luft und sind deshalb nicht so aktiv. (Was zum …?!) Jetzt könntest du sagen: Ignorier die doch einfach. ABER, in Kombination mit immer mehr KI-gestützten Websuchen, sehe ich das sehr, sehr kritisch. Dazu bekommst du noch viele weitere Gründe, warum die KI Blog Idee nicht die Beste ist, wenn du erfolgreich mit deinem Tierbusiness sein willst. 😉 Aber: Hier lauert eine echte Chance für dich! Und ich sage dir auch warum – in diesem Blogartikel.


 

Der Inhalt dieses Artikels

 

Stell dir vor, du googelst eine Frage, die relevant ist für ein geliebtes Lebewesen, nämlich dein Haustier. Du bekommst viele Treffer, meist Blogartikel.

(Das ist übrigens der Grund, warum jedes Unternehmen einen Blog haben sollte 😉).


KI Blogs erscheinen jedoch häufig nicht unter den relevanten ersten Google Treffern. Also keine Sichtbarkeit für dich und dein Tierbusiness.


Kommen Interessierte direkt auf deinen Blog, hast du ebenfalls ein Problem: Finden Suchende bei dir keine Problemlösung, sondern nur einen oberflächlichen KI Text, sind sie schneller wieder weg, als ein Hund deine Socke stibitzt. Dies wiederum verschlechtert dein Google Ranking weiter.


Deshalb, auch wenn dir einige KI Coaches Bloggen-mit-KI als neuen easy Business-Hack verkaufen wollen: Schreibe deine Blogartikel selbst! So kannst du mit Expertise, Persönlichkeit und Erfahrung glänzen. Gerade jetzt, wo generische KI Blogs ohne echten Mehrwert aus dem Boden schießen, ist das deine große Chance aufzufallen und sichtbar zu werden! 😉


Und es gibt noch weitere Gründe, warum eine KI Blogs schreiben zu lassen, keine gute Idee ist. Hier kommen alle Argumente für dich, falls du mit dem Gedanken spielst:



1. Google straft offensichtliche KI Blogs ab und rankt sie schlecht


Google hat es erst Ende September 2024 abermals veröffentlicht: Sie strafen generische Inhalte und KI Blogs ab. Das bedeutet, dass diese gar nicht oder weit hinten ranken, wenn sie nicht gut aufbereitet und recherchiert sind!


Der Grund: Google ist mehr denn je darauf angewiesen relevante Treffer zu liefern. Es will Seiten vorzuschlagen, die für Suchende wirklich hilfreich sind und in die Tiefe gehen. Suchtreffer sollen Erfahrungen und Spezialisten-Wissen liefern, detaillierte Fragen beantworten und darum von echten Menschen geschrieben sein. Hierzu prüft Google sorgfältig auf generische KI-Inhalte.


Das bedeutet: Artikel und Website-Texte, die oberflächlich und generisch sind, liefern keinen Mehrwert. Diese wertet Google als uninteressant. (Und deine Leserschaft übrigens größtenteils auch.)

 

Achtung

Selbiges gilt für offensichtliche Massenproduktion. Eine noch schlechtere Idee ist es demnach, einen KI Blog zu starten und diesen innerhalb weniger Tage mit Unmengen Blogartikeln zu füllen. Da hilft es dann auch nicht, wenn du die Texte noch etwas überarbeitest, damit es weniger offensichtlich KI ist.



2. Viele lassen wichtige SEO-Schritte weg, wenn sie mit KI Blogs erstellen


Einfach einer KI das Thema zu nennen und sie drauflosschreiben lassen, ist eine schlechte Idee. Denn im Gegensatz zu einem erfahrenen Texter recherchiert KI keine SEO-relevanten Dinge oder bespricht diese mit dir.


Sie macht keine fundierte Keyword-Recherche, um festzustellen, wonach deine Zielgruppe sucht. Ohne gute Keywords finden die Menschen dich jedoch leider nicht. Und: Die KI kennt und versteht deine Zielgruppe auch nicht so gut, wie sie es sollte.


Ebenfalls wichtig: Sie erstellt keine Analyse deiner Wettbewerber. Sprich, wer rankt wofür ganz oben? Womit sind sie erfolgreich und was will eure gemeinsame Zielgruppe demnach? Das hilft, dich für dein Thema noch besser in diese hineinzuversetzen.


Achtung

Natürlich sollst du deine Wettbewerber nicht kopieren! Es geht beim geschulten Blick auf deren Inhalte um SEO-Analysen und das richtige Gefühl für Thema und Zielgruppe! Was ist gut, was kannst du besser machen als sie? Was empfindest du als nicht optimal gelöst? Ach ja, Gefühl für solche Feinheiten der Kommunikation suchst du bei der KI ebenfalls vergebens.


Darüber hinaus geht es für SEO heute um echten Mehrwert, darum einzigartig und relevant zu schreiben. Welches Wissen, welche Erfahrungen kannst du liefern in deinem Blogartikel, die deine Wettbewerber nicht haben? Mach deinen Blogartikel einzigartig und lesenswert!


Und das sind direkt drei weitere dicke Punkte, warum KI Blogs häufig nicht gut bei Google ranken.



3. Deine Expertise zeigst du so nicht


Wie bereits angedeutet: Deine Expertise lebt auch von persönlichen Erfahrungen. Diese kennt eine KI nicht und hat keine, die sie einbringen könnte. Das macht die Inhalte automatisch dünn und unauthentisch für Leser.


Stell dir vor, du liest einen Text zu einem bestimmten Thema, das dich interessiert. Du googelst und erhoffst dir Antworten und Unterstützung, weil du gerade ein echtes Problem hast, ABER:


  • Du findest einen Text, der allgemeine Informationen herunterleiert, die du eh kennst. Er gibt dir keine echte Hilfe an die Hand. Dein Hirn meckert während des Lesens schon: Ja ja, blabla.


  • Oder: Es klingt alles total plausibel, doch nach dem Lesen fällt dir auf: Du weißt immer noch nicht, was du jetzt eigentlich konkret tun sollst. Besonders, wenn ein Folgeproblem auftritt.


Das ist leider der klassische Fall bei Seiten, die KI nutzen: Es fehlen echte, lebensnahe Tipps aus dem Alltag, eigene Erfahrungen des Autors sowie das Verständnis, was alles schiefgehen kann. So erhalten Leser keine echte Hilfestellung.


Und im schlimmsten Fall liefern KI Blogs falsche und nicht zu deiner Marke passende Fakten.


Dies sollen lieber nicht deine Texte sein, oder?

Katze hält sich die Augen zu_bitte kein KI Blog


4. Deine Persönlichkeit bleibt außen vor.


Dabei ist eine Personal Brand gerade für kleine Unternehmen und Dienstleister heute wichtiger denn je! Menschen kaufen von Menschen. So abgedroschen dieser Satz ist, er ist und bleibt wahr.

 

Nachdem Experten dank Social Media und omnipräsenter Coaching-Szene wie die Wattwürmchen überall auftauchen und viele potenzielle Kunden schon schlechte Erfahrungen gemacht haben, werden sie vorsichtiger. Die Katze im Sack mag kaum noch jemand kaufen.


Sprich: Du musst erst das Vertrauen deiner zukünftigen Kunden aufbauen. Sie wollen wissen, mit wem sie es zu tun haben.

Sich hinter einer KI „verstecken“ ist da nicht sinnvoll. KI Texte transportieren keine Persönlichkeit und verbinden Leser nicht mit deiner Marke oder deinen Werten.


Dazu kommt: Heute erkennen viel mehr Menschen, was eine KI geschrieben hat. (In der Tierbranche sage ich nur „unsere pelzigen Freunde“ 😅)

 

KI Blogs sind zudem aalglatt und langweilig zu lesen.

Für Texte gibt es verschiedene Herangehensweisen, Stilmittel und Sprachmelodien. Passend eingesetzt sorgen sie dafür, dass Menschen deinen Text lesen. Durch kleine stilistische Kniffe hält ein guter Texter ihn interessant und leitet den Leser.

 

Für die, die Texte erst einmal überfliegen, bauen Texter hier und da kleine Aufhänger ein, an denen das Auge hängen bleibt. So nehmen auch die "Überflieger" die wichtigsten Informationen mit 😉

 

👉 Stärke also deine Marke und schwäche sie nicht durch generische Texte ohne Persönlichkeit, Markensprache und Mehrwert!



5. KI kann unpassende oder falsche Fakten liefern. Peinlich.


Starten wir mit einem Zitat (Quelle: https://openai.com/blog/chatgpt):


„ChatGPT schreibt manchmal plausibel klingende, aber falsche oder unsinnige Antworten. Dieses Problem zu beheben ist eine Herausforderung, da: (1) während des RL-Trainings gibt es derzeit keine Quelle der Wahrheit; (2) das Training des Modells, vorsichtiger zu sein, führt dazu, dass es Fragen ablehnt, die es richtig beantworten kann; und (3) überwachtes Training führt das Modell in die Irre, weil die ideale Antwort davon abhängt, was das Modell weiß (öffnet in einem neuen Fenster), und nicht davon, was der menschliche Demonstrator weiß.

ChatGPT reagiert empfindlich auf Änderungen der Eingabeformulierung oder auf mehrfache Versuche mit der gleichen Frage. Zum Beispiel kann das Modell bei einer Frage behaupten, die Antwort nicht zu kennen, kann aber bei einer leichten Umformulierung korrekt antworten.

Das Modell ist oft übermäßig wortreich und verwendet bestimmte Phrasen zu oft, ...“

 

Und klar ist doch: Es ist und bleibt ein Tool, das keineswegs selbständig mitdenkt. Wenn wir KI nutzen, sollten wir uns nicht darauf verlassen, dass sie Fakten auf Sinnhaftigkeit oder Korrektheit prüft. Sie entwickelt auch kein Feingefühl dafür, wie wir bestimmte Dinge sehen oder formulieren wollen.

Die feinen Nuancen menschlicher Sprache, sowie ein Gespür für Tendenzen bestimmter Fachmeinungen hat KI nicht.


Und was verfluchen wir zunehmend am Internet? Dass jeder alles reinschreiben darf, egal ob es fachlich richtig ist oder gefährliches Halbwissen. Blöd, wenn das in deinen Fachtexten landet, oder?

 

Ein weiterer Punkt: Wenn wir KI nutzen und das Tool hat keine Antworten auf gestellte Fragen, erfindet es welche. Kein Witz!

Dies ist mir bei Tests passiert. Machte ich das Programm darauf aufmerksam, kam eine Entschuldigung für das „Missverständnis“ und eine neue hanebüchene Antwort. Es ging so weit, dass ich falsche Quellen genannt bekam, wenn ich tiefer in diesen sinnlosen Chat einstieg.

 

Wenn es um fachlich korrekte Inhalte geht, ist also Vorsicht geboten!

Für alle, die KI nutzen, ist es unerlässlich, ihre Fakten gut zu kennen und sorgfältig zu prüfen. Denn: Du verspielst bei deinen Lesern viel Vertrauen, wenn du falsche Informationen ausgibst. Das betrifft ganz besonders tiermedizinische Fakten, aber auch andere relevante Themen rund um Lebewesen.

 

Schauen wir also weiter in diese Richtung. Wie sieht es denn aus zu Themen rund ums Tier?

  • Haltung: kontrovers

  • Fütterung: mindestens genauso kontrovers

  • Tierärztliche Versorgung: kontrovers (Von alternativen Heilmethoden fange ich gar nicht erst an)

 

Du ahnst es schon: Das könnte ganz vielleicht ein Problem sein, wenn wir als seriöse Unternehmen in der Tierbranche KI für komplette, ungeprüfte Texte nutzen. Aber bestimmt nur ein ganz winziges 😉

 

Und: Da es weltweite Treffer nutzt, gibt sie dir manchmal sogar Tipps, die in Deutschland so beispielsweise nicht erlaubt sind! Auch das ist mir bei einem Test passiert. Hier gilt erneut: Kenne unbedingt deine Fakten, wenn du eine KI um etwas bittest!



Was kann ich denn mit KI machen? Sie soll doch so hilfreich sein.


Du willst es dennoch tun? Wie solltest du mit diesem Wissen KI nutzen? Was können die Tools für dich tun und was nicht?

Halten wir fest: KI kann hilfreich sein und dir Zeit sparen. Ich will ja nicht nur meckern. 😉


Also kannst du KI natürlich auch nutzen, egal ob ChatGPT oder andere Programme. Wenn du das gut machst, ranken deine Blogartikel vielleicht auch nicht viel schlechter. ABER: Du sparst am Ende dann nicht so viel Zeit, wie erhofft.


Denn damit deine Leser Antworten bei dir finden und Google deine Texte als sinnvoll erachtet, steckst du einiges an Vorabrecherche, ausführlichen Instruktionen für die KI und Überarbeitung des Textes hinein.

Und am Ende ist der Blogartikel dennoch nie so individuell, wie wenn du ihn gleich selbst geschrieben hättest. Daher würde ich diesen Weg nicht empfehlen.



KI eignet sich jedoch beispielsweise wunderbar dazu, Ideen zu sammeln für Blogartikel, Social Media Beiträge oder Newsletter. Du kannst KI nutzen, indem du nach Themen zu einem bestimmten Bereich fragst. Hier bekommst du zwar auch Quatsch, aber dazwischen wirklich gute Themenideen für Blog, Social Media und andere Medien.

 

Mit diesen Ideen lässt sich eine Content-Liste erstellen, die du selbst nutzen kannst oder an deine Content-Creators gibst. Sie prüfen das Potenzial anhand einer Keyword-Analyse und der Zielgruppe deines Unternehmens! So entsteht aus den verbliebenen Ideen ein Briefing für deine Texter, die daraus lesenswerte Texte zaubern.

 

Auch eine erste Gliederung lässt sich erstellen, indem wir KI nutzen. Allerdings solltest du diese anschließend unbedingt anpassen!

Denn: Was ist sehr wichtig für ein gutes Ranking bei Google, gerade jetzt, wo Google selbst KI einsetzt für die obersten Suchergebnisse? Dass du die meistgefragten Fragen relevant beantwortest!


Tipp

Diese lassen sich gezielt zum Thema recherchieren mittels verschiedener Google Anwendungen und ergänzend beispielsweise AnswerThePublic, Ubersuggest und ähnlichen Seiten. Ich empfehle klar Google.



Zudem solltest du bei deinen Themen immer parallel auf gutes SEO achten und, wie bereits erwähnt, umfassend recherchieren! Das kann KI nicht vollumfänglich für dich tun. Ein Blick in good old Fachbücher oder Google Scholar schadet bei bestimmten Fach-Themen ebenfalls nicht 😉

 

Manche empfehlen KI auch zum Korrekturlesen oder Übersetzen. Da bin ich ehrlich gesagt skeptisch. Ich habe viele Grammatikfehler gesehen und ebenso einige Übersetzungsfehler, wo es meist am korrekt wiedergegebenen Sinn scheiterte. Auch hier sind die bereits angesprochenen Nuancen menschlicher Sprache häufig ein Problem.



Fazit zum KI Blog: KI nutzen oder lieber selbst texten?


Das habe ich dir hoffentlich plausibel beantworten können in diesem Blogartikel.

 

Bei KI Blogs fällt auf, dass die Texte aalglatt sind. Die Satzstruktur wiederholt sich, viele Füllwörter und ewig gleiche Satzanfänge sind Standard. Schrecklich eintönig zu lesen.

Ganz raus ist das Tool bei feinem Witz, subtilen Seitenhieben, Ironie oder kleinen Hinweisen auf branchenbekannte Themen. Also allem, was die Würze in deinen Texten ausmacht.

Wir wollen unsere Leser doch schmunzeln oder wissend mit dem Kopf nicken lassen. Wollen, dass sie empört schnaufen oder kurz fluchen – Dinge, die eine Verbindung zwischen uns aufbauen.

 

Kurz gesagt: KI Texte transportieren keine Persönlichkeit, verbinden Leser nicht mit deiner Marke oder deinen Werten. Und im schlimmsten Fall liefern sie falsche oder nicht zu deiner Marke passende Fakten. Sie geraten direkt nach dem Lesen in Vergessenheit und schaffen keine Identifikation deiner potenziellen Kunden mit deiner Marke. Schade, Schokolade.

 

Zusammenfassend gibt es also eine klare Grenze: Du solltest niemals KI für komplette Texte nutzen, die du unbearbeitet rausgeben willst!


Wie eingangs erwähnt wird dies möglicherweise sogar zum Problem, wenn es um dein Ranking geht. Google honoriert Texte mit echtem Mehrwert, die Besucher bis zum Ende lesen und deren Inhalt relevant ist. Darum prüft Google mittels eigener Tools, ob es sich um KI-generierte Texte handelt und straft diese ab.



❗❗

Und die wichtigste Frage an dich: Gerade die Tierbranche ist emotional und vertritt häufig konträre Meinungen. Willst du hier wirklich KI nutzen?

Das wird schwierig bis unmöglich, wenn deine Texte deine persönliche Haltung vertreten und dich klar positionieren sollen. Und das ist so wichtig, weil genau das dich und dein Business einzigartig macht. Dich mit deinen potenziellen Kunden verbindet.




Am Ende noch ein wichtiger Tipp für dich

Falls du gerne einen Blog hättest, um deine potenziellen Kunden zu erreichen und deine Website zu pushen, aber dich nicht selbst rantraust: Melde dich gerne bei mir.

Du bekommst professionelle Blogartikel von einer spezialisierten Texterin, die deine Zielgruppe kennt. Alle Blogbeiträge sind SEO-optimiert, in deiner Tonalität geschrieben und die Meta-Daten liefere ich dir auch direkt mit.

Lass uns gemeinsam eine Strategie entwickeln und dein Tierbusiness mit deinem Blog sichtbarer und wertvoller machen! Hier geht es direkt zu meinem Angebot Blogartikel 😉


Herzlichst, deine Maite


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